Erfahrungsbericht Katharina

Katharina mit Känguru
Katharina

AWESOME ! Ich gehe als Au-pair nach Australien!

Katharina auf einer Klippe über dem Meer

Noosa, here I come

Abitur 2014. Geschafft! Die Tage, an denen ich inmitten von Lernbüchern, Papierstapeln und Energydrinks büffelte, waren gezählt. Es ist an der Zeit, über den Schreibtischrand hinaus zu schauen und etwas Neues, Aufregendes zu erleben. Ein neues Klima, weite Landschaften, strahlendes Wetter, strahlende Menschen: Australien –Land Down Under.

Nach einigen Recherchen kontaktierte ich auch schon sofort Anne und Heike von Highschool Australia. Da die zwei nach Australien ausgewandert sind und auch Kinder in meinem Alter haben, konnten sie mich super beraten und mir durch ihre Erfahrungen wertvolle Tipps geben. Einige Mails und Skype-Gespräche später fühlte ich mich gut aufgehoben, und es stand fest „AWESOME! Ich gehe als Au-pair nach Australien!“.

Mit Hilfe von Highschool Australia fand ich die zu mir passende Familie, indem ich Fragebögen ausfüllte und mich in einem selbst verfassten Profil vorstellte. Die darauf passenden Profile der Familien wurden mir dann präsentiert, und ich hatte die Möglichkeit, sie näher kennen zu lernen. Bei John, Hannah und ihrer kleinen einjährigen Adelaide aus Noosa hatte ich sofort ein gutes Gefühl. So, dass mich Anne und Heike nach weiteren Beratungsgesprächen nach Noosa vermittelten. An meinem Geburtstag befand sich dann sogar eine kleine Geburtstagsgeste aus Australien in unserem Briefkasten. Ich freute mich riesig auf meine Zeit dort unten!

Düsseldorf – Dubai – Brisbane, 22.08.2014 14:23, die Aufregung steigt. Australia, here I come!

Das Haus von Katharinas Gasteltern

Das Haus mit riesigem Garten

Nach der langen Anreise machte ich meine ersten Schritte auf australischem Boden in Richtung Empfangshalle, und schon auf dem Weg dorthin traf ich einige andere Au-pairs, die das gleiche Abenteuer wie ich antreten werden. Die Schiebetüren gingen auf, und da standen sie mit breitem Grinsen: Hannah und John. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Besonders als ich mit ihnen das erste Mal durch das paradiesische Noosa fuhr, schöner als auf irgendwelchen Bildern. Aber erstmal zum neuen Zuhause und dem dritten Familienmitglied: der kleinen Adelaide. Angekommen am wunderschönen Haus hat’s mich erst einmal umgehauen: ein riesen Garten mit Pool, eine Veranda fast um das ganze Haus, ein geräumiger Raum und ein eigenes Auto? Hier lässt‘s sich auf jeden Fall leben.

In meinem neuen Zimmer wartete ein Welcome-Package von Highschool Australia auf mich, welches die wichtigsten Ansprechpartner mit Telefonnummer, die eigenen Bank Account-Details, eine Liste mit Do’s und Don’ts und einigen Rabattkarten bereithielt.

Katharinas Schützling

Adelaide

Vom Materiellen abgesehen ist die Kleine aber auch einfach zuckersüß! Klar, musste ich mich in den ersten Wochen erst einmal zwischen Windeln, Babybrei und Co. zurecht finden. Trotzdem hatte ich mit der Kleinen auf Spielplätzen, dem eigenen Trampolin, im Pool oder am Strand viel Spaß. Oft trafen wir uns auch zu Playdates mit den Kleinen der anderen Au-pairs.

Dazu muss man wissen, dass Noosa nur so umgeben ist von Wasser, und somit viele Outdoor-Activities anbietet. Eine immer wieder schwere Entscheidung: worauf habe ich heute Lust? Walks am ellenlangen Strand, ein bisschen sonnen in den verlassenen Buchten des National Parks oder doch eine weitere Wassersportart ausprobieren? (neben Kajak und Stand up-Paddleboarding ist besonders das Surfen hier total angesagt). Meistens erkundete ich die Gegend oder machte Roadtrips mit unserer internationalen Au-pair-Clique, die sich über die Au-pair-Plattform und Facebook kennenlernte und immer größer wurde.

Katharina mit Freundinnen im Meer

Katharina mit Freundinnen

Außerdem ist Noosa voller Backpacker! Die meisten reisen mit ihrem Van die Ostküste entlang, und man lernt schnell neue Leute kennen, aber vorsichtig: überfahrt mir bloß keinen Koala! Besonders in den National Parks torkelt mal gerne ein Koala oder das ein oder andere hüpfende Känguru über die Straße. Auf jeden Fall findet man als Au-pair, Austauschschüler oder Backpacker in Australien total schnell Anschluss und kann sich untereinander easy austauschen und unterstützen, eine richtige Community halt!

Auch die einheimischen Australier sind so hilfsbereit, aufgeschlossen und freundlich, dass du ganz schnell als „Mate“ (dt. Kumpel) aufgenommen wirst, und wenn du vor jedem Satz ein „how are you?“ gefragt wirst, hast du nichts falsch gemacht! Oft hat uns die Hilfsbereitschaft der Australier das Leben gerettet, zum Beispiel beim Einparken, Reifen wechseln oder Orientierungsproblemen. Sowieso sind hier alle so ziemlich easy-going und laufen den ganzen Tag braungebrannt in Flip-Flops mit ihren Skate- und Surfboards herum. Kein Wunder, dass der Nationalspruch „No worries, Mate“ allen wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Als Deutscher kannst du sowieso immer mit deutschem Bier und deutscher Wurst punkten, darauf stehen die einfach (…und ja, das Oktoberfest wird auch hier gefeiert).

Katharina vor der

„German Sausage Hut“

Mit der Zeit gewöhnt man sich schnell an die Kultur des australischen Familienlebens, und die Beziehung zu den Kids wird auch immer enger, sodass man in der Öffentlichkeit schon zu Mutter und Tochter und in der Family zur großen Schwester der Kleinen wird. Wenn einen doch mal das Heimweh packt, muss man sagen, dass sich die deutsche Kultur in vielen Sachen hier in Australien wiederfinden lässt und man mit Highschool Australia auch immer den richtigen Ansprechpartner an seiner Seite hat. Sei es mal wieder ein Telefongespräch in der Muttersprache oder einfach nur eine Frage-Mail, die man an Heike oder Anne verschickt. Die beiden sind immer vor Ort präsent, haben ein offenes Ohr und können uns durch ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen am besten weiterhelfen. Nach meiner aufregenden Au-pair-Zeit habe ich Erlebnisse teilen dürfen, Erfahrungen gemacht und neue Leute getroffen, die ich nicht vergessen werde.

Australien 2014/15. Are you ready for YOUR adventure?